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Die 3 besten natürlichen Quellen von Probiotika

Die 3 besten natürlichen Quellen von Probiotika
Eva MacPherson Eva MacPherson
Naturheilpraktikerin und Ernährungsberaterin
Thema: Probiotika

Der Begriff Probiotika bedeutet „für das Leben“. Probiotika sind lebende Mikroorganismen, die positive Wirkungen auf die Gesundheit haben, wenn sie in ausreichender Menge aufgenommen werden. Zu den probiotischen Mikroorganismen gehören z. B. bestimmte Milchsäurebakterien wie Bifidobakterien und Lactobazillen.  Probiotika entfalten ihre Wirkung im Darm und können so z. B. helfen, die Verdauung zu normalisieren und das Immunsystem zu stärken, ferner unterstützen sie das Gleichgewicht der Darmflora und beeinflussen positiv die Abwehrfunktionen des Darms. Außerdem können Probiotika antibakterielle Stoffe sowie krankheitserregende Keime im Darm unterdrücken. Laut Empfehlungen des Bundesinstitutes für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin soll man eine tägliche Dosis von 108 bis 1010 Bakterien zu sich nehmen, um probiotische Wirkungen im Organismus erzielen zu können.

Wobei können Probiotika noch helfen?

Es gibt zahlreiche Studien zu Probiotika in Bezug auf die Darm-Gesundheit. Das beste Ergebnis zeigt sich bei einem durch Antibiotika ausgelöstem Durchfall. Personen, die über einen langen Zeitraum Antibiotika nehmen müssen, leiden oft an Durchfall oder anderen Verdauungsbeschwerden, da Antibiotika nicht nur die schädlichen, sondern auch viele der nützlichen Bakterien im Darm zerstören. Zahlreiche Studien haben ergeben, dass probiotische Nahrungsergänzungsmittel bei Antibiotika-assoziierter Diarrhoe helfen können. Ferner leisten sie eine effektive Hilfe bei Reizdarmsyndrom, Blähungen, Völlegefühl, Verstopfung, Durchfall und entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa. Überdies können Probiotika auch gegen Helicobacter pylori-Infektionen helfen, die häufig Geschwüre und Magenkrebs hervorrufen. 

Natürliche Quellen von Probiotika

Schokolade: Schokoladen mit mindestens 70 % Kakaoinhalt verfügen über wohltuende Wirkungen auf den Verdauungstrakt. Es wurde nachgewiesen, dass bestimmte Mikroben im Darm den sonst unverdaulichen Teil der Schokolade in entzündungshemmende Verbindungen umwandeln. Überdies ist dunkle Schokolade reich an Antioxidantien. 
Joghurt: Es ist seit langem bekannt, dass gesäuerte Milchprodukte die Gesundheit fördern. Doch erst in den letzten Jahrzehnten entdeckten Lebensmittelforscher, dass es vor allem die Milchsäurebakterien sind, denen wir diese positiven Wirkungen zu verdanken haben. Gesäuerte Milchprodukte verfügen über zahlreiche positive Wirkungen: sie steigern die Verträglichkeit gegenüber Milchzucker, können bestimmten Durchfallerkrankungen vorbeugen bzw. deren Dauer verkürzen, die Entstehung von Krebs im Darm hemmen usw.
Grüne Erbsen: Grüne Erbsen sind ein Lebensmittel mit hohem Probiotika-Gehalt. Es wird gezeigt, dass grüne Erbsen reich an Leuconostoc mesenteroides, einem Stamm von probiotischen Bakterien sind, welche das Niveau der IgA-Antikörper innerhalb des Immunsystems erhöhen. Diese Antikörper befinden sich in der Regel in der in den Wänden der Atemwege und des Verdauungstraktes und helfen dabei die Schleimhautbarrierefunktion zu fördern. Grüne Erbsen können dabei helfen, Erkältungen sowie Infektionen durch ihre probiotischen Bakterien zu besiegen.

 

Quelle:
http://www.webmd.com/digestive-disorders/what-are-probiotics

 

 

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