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Keine Erkältung, Heuschnupfen!

Pollen von zahlreichen Pflanzen können Heuschnupfen auslösen
Suren Bahidszky Suren Bahidszky
Journalistin und Gesundheitsberaterin
Thema: Interessantes

Im Frühling und im Sommer gelangt von vielen Pflanzen Allergien auslösender Blütenstaub in die Luft. Allergie der Atemwege, also Heuschnupfen betrifft laut Statistik etwa 20% der Bevölkerung.

Die schon länger an Heuschnupfen leiden, wissen genau, dass sich die Symptome unmittelbar nach Kontakt mit dem Allergen bemerkbar machen, und nur gelindert werden können, indem man sich von der betreffenden Pflanze entfernt. Bei denen, die das erste Mal Heuschnupfen haben, kann der Verdacht einer lange bestehenden Erkältung ohne Fieber aufkommen.

Was ist Heuschnupfen?

Pausenloses Niesen, gerötete und juckende Augen, Tränen, fließende oder verstopfte Nase, Kratzen in den Atemwegen, Hautausschlag, Kopfschmerzen – wenn diese Symptome im Frühling und im Sommer tagtäglich bestehen, steckt wahrscheinlich Heuschnupfen dahinter. Gelangt Allergen über die Atemwege in den Organismus, wird Histamin freigesetzt, das die Schleimhaut anschwellen lässt. Schleimproduktion wird angeregt und Heuschnupfen kann entstehen. Die Symptome können sich auf die Augen, Nase oder die Nebenhöhlen beschränken, aber auch alle drei zusammen können betroffen sein. Es ist nahezu unmöglich, sich gegen Heuschnupfen zu wehren, da die Pollen vom Wind überall hingetragen werden können.

Was kann Heuschnupfen auslösen?

Pollen von verschiedenen Pflanzen können allergische Reaktionen auslösen: früh erblühende Bäume (Haselnuss, Birke, Eiche), verschiedene Gräser und Getreide, Ambrosien, Beifuß, Brennnessel und Breitwegerich können bei vielen Beschwerden hervorrufen. Auch Hausstaub (Staubmilben), und Haare von Haustieren sowie Schimmelpilz können Heuschnupfen auslösen. 

Behandlung von Heuschnupfen
Heuschnupfen beeinträchtigt sowohl die Lebensqualität, als auch die Arbeitsfähigkeit, deshalb sollte man unbedingt eine Allergieuntersuchung durchführen lassen, um den Ursprung der Allergie zu erkennen. Dazu eignet sich die Allergieprobe am Unterarm (Prick-Test), dabei werden verschiedene Allergene durch kleine Kratzer an die Haut des Unterarms gebracht. Wenn der Kratzer anschwillt, rot wird und juckt, ist der allergene Stoff gefunden.

Im Falle von Heuschnupfen kann medikamentöse Behandlung unerlässlich sein, man kann sie aber durch natürliche Methoden unterstützen. Das Enzym Serrapeptase lindert die Entzündung und die Symptome, weil es den Schleim in den Atemwegen verflüssigt. Serrapeptase hilft auch bei der Wundheilung, reinigt die Adern und kann auch bei der Entgiftung nützlich sein.

Juckende Augen kann man mit einem Umschlag aus Ringelblumenaufguss behandeln, die Nase kann man mit Salzwasser durchspülen, und auch auf die Ernährung sollte man achten. Lebensmittel, die reich an Polyphenolen sind (bunte Obst- und Gemüsesorten), lindern die Symptome von Heuschnupfen.

In der Pollensaison sollte man die Haare öfter waschen, auch das Tragen einer Maske und einer Sonnenbrille kann nötig sein.

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