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Probiotikum für Kinder - Wie kann es helfen?

Probiotikum für Kinder - Wie kann es helfen?
 ’Dr Barbara Márkus ’Dr Barbara Márkus
Naturheilpraktikerin, Seelentherapeutin, Trainerin
Thema: Probiotika

Oft kommt die Frage auf, ob Kinder Probiotikum  nehmen dürfen. Die Antwort ist eindeutig ja.
Probiotika sind wohltuende Darmbakterien, die eine wichtige Rolle bei der Gesundheit der Darmflora spielen. Sie fördern die Verdauung, produzieren Vitamine und unterstützen das Immunsystem. Deswegen ist es schon im Kindesalter wichtig, genug Probiotika zu uns zu nehmen.

Muttermilch

Durch die Muttermilch gelangen zahlreiche wohltuende Bakterienarten in den Organismus der Säuglinge, die eine große Wirkung auf ihre Entwicklung haben. In der Muttermilch sind vor allem Bifidobazillen und Laktobazillen vorhanden, die sich im Darmtrakt ansiedeln, wichtige Bestandteile der Darmflora sind und es beeinflussen, wie stark das Immunsystem ist.

Wann wird die Einnahme vom Probiotikum für Kinder empfohlen?

Probiotika bei Kindern sollten vor allem vorbeugend eingesetzt werden, z. B. wenn Kinder nicht gestillt werden, per Kaiserschnitt geboren wurden oder Antibiotika genommen haben. Die Entwicklung der Darmflora ist in diesen Fällen meist gestört oder verlangsamt und Probiotika können unterstützend eingreifen und die Darmflora der Kinder wiederherstellen.
Wenn kein nicht genug wohltuende Bakterien im Darmtrakt vorhanden sind, kann das zahlreiche Gesundheitsprobleme herbeiführen, wie Verdauungsstörungen und Allergien. Daneben kann auch Stress die Darmflora schädigen und zur Übervermehrung schädlicher Darmbakterien führen.
Weiterhin sollen Eltern auch auf eine gesunde und an Probiotika reiche Ernährung ihrer Kinder achten.

Warnzeichen

Wenn das Gleichgewicht der Darmflora umkippt, merkt man das durch bestimmte Warnzeichen. Gesundheitsprobleme wie Durchfall, Verstopfung, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Schlaflosigkeit, Appetitlosigkeit und wiederkehrende Infektionen, Allergie und Entzündungen weisen auf eine gestörte Darmflora und ein schwaches Immunsystem hin.

Probiotika für Kinder: Wie kann man sie zuführen?

Ein abwechslungsreicher Speiseplan soll auch Probiotika beinhalten, aber bei Kindern ist es oft schwierig, da sie an Probiotika reiche Lebensmittewie Salzgurke, Sauerkraut und gegorenen Soja nicht gern essen. Im Fall von Milchprodukten ist es einfacher, da Kinder Joghurt und Käse lieber zu sich nehmen. Die beste Lösung ist aber ein natürliches probiotisches Nahrungsergänzungsmittel, das die wichtigsten wohltuenden Bakterienarten und auch Präbiotika enthält.
Die wichtigsten probiotischen Bakterien:

  • Lactobacillus Casei Shirota: fördert die Verdauung und schützt gegen Atemwegerkrankungen
  • Lactobacillus Reuterii: wirkt gegen Koliken und Durchfall
  • Lactobacillus Acidophilus: fördert die Aufnahme von Vitamin B und mindert das Risiko für Hautprobleme
  • Lactobacillus Casei: stoppt Verdauungsprobleme und Durchfall nach einer Antibiotikakur
  • Lactobacillus Bulgaricus: verhindert die Vermehrung schädlicher Bakterien
  • Lactobacillus Rhamnosus GG: hemmt Entzündungen des Darmtraktes und wirkt gegen Durchfall
  • Bifidobacterium bifidum: fördert die Aufnahme von Vitamin B und Kalzium, lindert die Beschwerden von Laktoseintoleranz
  • Bifidobacterium breve: produziert natürliche Antibiotika und verhindert die Vermehrung schädlicher Mikroorganismen
  • Enterococcus faecium: wirkt gegen Durchfall

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