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Strahlentherapie: Nebenwirkungen II.

Strahlentherapie: Nebenwirkungen II.
Eva MacPherson Eva MacPherson
Naturheilpraktikerin und Ernährungsberaterin
Thema: Heilende Pilze

Es gibt viele Behandlungsoptionen von Krebs, z. B. Operation, Chemo-, Strahlen-, Hormon- und Immuntherapie. Der wichtigste Faktor bei der Therapiewahl ist das Krankheitsstadium. In den meisten Fällen haben Krebspatienten Angst vor einer Strahlentherapie. Obwohl diese Behandlungsform vergleichsweise schonend ist, können aber bestimmte Nebenwirkungen auftreten. Was man dagegen tun kann, erfahren Sie hier.

Wie wirkt die Strahlentherapie

Bei der Therapie werden die Krebszellen mithilfe ionisierender Strahlung oder Teilchenstrahlung zerstört. Die Strahlung schädigt die Erbsubstanz der Zellen, die Zellteilung hört dadurch auf und die Zellen gehen unter. Die Tumoren werden kleiner oder verschwinden sogar.

Allgemeine Symptome

Die Strahlung schädigt sowohl kranke, als auch gesunde Gewebe, daher treten bestimmte Nebenwirkungen auf. Diese sind aber von Patient zu Patient unterschiedlich und hängen von der Größe des Bestrahlungsfeldes und der verwendeten Strahlendosis ab.

Hautprobleme

Die Haut im Bereich der Bestrahlungsfelder wird durch die Bestrahlung auch beansprucht. Rötungen und Bräunung der Haut können nach den Strahlen erscheinen. Daher ist es wichtig, die Anwendung von Cremes, Deodorants, Parfums, Seifen oder andere Mitteln im Bestrahlungsbereich zu vermeiden. Sonnenbäder, Rotlicht, Kurzwelle, Hyperthermie können die Hautreaktionen auch verstärken. Für Duschen soll man eher schonende Naturseife benutzen und für Hautrötungen kalte Umschläge anwenden, um die Irritation zu lindern.

Schleimhauttrockenheit

Wenn die Strahlung auch die Schleimhaut erreicht, kann es Trockenheit der Schleimhaut verursachen. Bei einer Kopf- und Hals-Bestrahlung ist eine Störung von Speichelbildung häufig. Daneben gehören Schluckschwierigkeiten, Appetitlosigkeit und Abmagerung zu den Nebenwirkungen. Daneben können auch Schleimhautentzündungen im Bereich von Speiseröhre, Mundhöhle und im Magen-Darmtrakt auftreten. Um der Schleimhauttrockenheit vorzubeugen ist es wichtig, genug Flüssigkeit zu uns zu nehmen.

Verdauungsprobleme

Bei einer Strahlentherapie im Magen- und Darmtrakt wird man wegen Durchfall der Gefahr von Austrocknung mehr ausgesetzt. Die Einnahme von Probiotika kann eine effektive Hilfe gegen Darmprobleme leisten und bei der Aufbau einer gesunden Darmflora helfen. Es wird empfohlen, sowohl probiotische, als auch präbiotische Bakterienarten enthaltendes probiotisches Nahrungsergänzungsmittel zu sich zu nehmen.
Probiotika können den Darm vor Schäden durch radioaktive Strahlen schützen. Wissenschaftler der Washington University School of Medicine in St. Louis, USA haben im Tierversuch nachgewiesen, dass Probiotika den Darm vor Schäden durch radioaktive Strahlen schützen. Bei einer Strahlentherapie am Unterbauch könnten Patienten auf diese Weise die negativen Auswirkungen der Strahlung auf den Darmtrakt minimieren.

Stärkung des Immunsystems

Durch die Stärkung des Immunsystems kann man sich von den oben genannten Symptomen schneller befreien. Um das Immunsystem zu stärken ist es ratsam, Probiotika und Heilpilze zu nehmen. Man soll aber darauf achten, dass die Einnahme von Antioxidantien in hohen Dosen den positiven Wirkungen der Strahlentherapie entgegenwirken kann.

Quellen:
https://www.krebsgesellschaft.de

https://www.netdoktor.at

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4065928

https://ro-journal.biomedcentral.com/articles/10.1186/1748-717X-5-31

https://www.cancerresearchuk.org/about-cancer/cancer-in-general/treatment/radiotherapy/side-effects

https://www.cancer.net/navigating-cancer-care/how-cancer-treated/radiation-therapy/side-effects-radiation-therapy

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