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Probiotika gegen Dickdarmkrebs

Probiotika gegen Dickdarmkrebs
 ’Dr Barbara Márkus ’Dr Barbara Márkus
Naturheilpraktikerin, Seelentherapeutin, Trainerin
Thema: Dickdarm

Dickdarmkrebs ist eine der am meisten verbreiteten Krebsarten in den entwickelten Ländern weltweit. Krebs im Dickdarm und Krebs im Mastdarm stehen in Bezug auf die Häufigkeit ihres Auftretens bei Männern an dritter, bei Frauen an vierter Stelle.

Ursachen und Risikofaktoren

Forschungen haben gezeigt, dass die Krankheit dort häufiger vorkommt, wo mit dem westlichen Lebensstil unausgewogene Ernährungsgewohnheiten Einzug genommen haben, z.B. einem häufigen Verzehr von Fastfood sowie zucker- und fettreichen Lebensmitteln. Bösartige Tumoren im Darm sind  häufiger in den westlichen Ländern vorzufinden, seltener hingegen in Asien und Afrika. Es gibt keinen bestimmten Grund was den Darmkrebs verursacht. Fast jeder Fall von Darmkrebs beginnt mit gutartigen Polypen an der Wand des Dickdarms und diese entwickeln sich dann langsam zum Darmkrebs.
Eines der größten Risiken stellt jedoch eine ungesunde Ernährungsweise dar. An diesem Punkt haben Sie aber die Möglichkeit, selbst etwas zu tun, um das Risiko zu senken und der Krankheit vorzubeugen. Dass hier effiziente Vorbeugung möglich ist, konnte durch statistische Untersuchungen eindeutig belegt werden. Überall dort, wo eine ausgewogene Ernährung dem ungesunden westlichen Ernährungsstil weichen musste, trat die Krankheit häufiger auf. Zu hoher Konsum von Fett, Übergewicht sowie Stoffwechselkrankheiten wie Diabetes erhöhen die Gefahr für Dickdarmkrebs. Darüber hinaus gehören auch Alkohol und Nikotin zu den Risikofaktoren. Das Alter spielt in dieser Hinsicht ebenfalls eine wichtige Rolle. Es wurde festgestellt, dass etwa 90% der Menschen, bei denen Dickdarmkrebs diagnostiziert wird, über fünfzig Jahre alt sind.
Besonders gefährdet sind Menschen ab einem Alter von 50 Jahren und Menschen mit einem oder mehreren Risikofaktoren (Familiengeschichte mit Dickdarmkrebs, Polypen im Dickdarm, einer ungesunden Ernährung mit zu viel Fett und zu wenig Ballaststoffen, Übergewicht, Rauchen, chronisch entzündlichen Darmerkrankungen wie Divertikulitis, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa und Diabetes).

Erkennung und Symptome

In vielen Fällen von Dickdarmkrebs gibt es zunächst keine Symptome. Allerdings können die folgenden Zeichen auf das Vorhandensein der Krankheit hinweisen:

  • Blut im Stuhl
  • Magenschmerzen und Schmerzempfindlichkeit im unteren Teil des Bauches Erbrechen, Durchfall, Verstopfung oder andere Veränderungen in der Funktionsweise des Darms
  • Fadenförmiger, dünner Stuhl
  • Gewichtsverlust ohne bekannte Gründe
  • Schmerzhafte Krämpfe
  • Anämie
  • Schwäche, starke Ermüdung
  • Übelkeit, Erbrechen
  • schlechtes Allgemeinbefinden

 

Wenn Sie ungewöhnlich viel Gewicht verlieren, ist dies oft darauf zurückzuführen, dass wegen des Tumors Veränderungen im Stoffwechsel eingetreten sind. Ein blutender Tumor, auch wenn er nicht bemerkt wird, kann weitere Symptome und Beschwerden nach sich ziehen. Langfristiger und anhaltender Verlust von Blut senkt den Gehalt an Eisen. Dadurch wird eine Anämie verursacht.

Wie können Probiotika helfen?

Die wohltuenden probiotischen Bakterien der Darmflora spielen eine wichtige Rolle bei der Bewahrung der Darmschleimhaut. Wenn das Gleichgewicht durch eine ungesunde Lebensweise gestört ist, hat das weit reichende Folgen für die Gesundheit. Die probiotischen Milchsäurebakterien Lactobacillus und Bifidobacterium lagern sich an die Wände des Dickdarms an und produzieren dort Milchsäure sowie verschiedene organische Säuren. Mit ihrer Hilfe sterben die pathogenen  Fäulnis-Bakterien ab, und so wird vor allem die Darmschleimhaut vor Angriffen von anderen aggressiven Bakterienstämmen geschützt. Weil die guten Bakterien die gesunde Funktion des Darms schützen, stärken sie gleichzeitig das Immunsystem. Die Immunzellen werden nämlich direkt im Darm gebildet, und der Großteil der Arbeit des Immunsystems findet an den Wänden des Darms statt. Es wird daher empfohlen, probiotisches Nahrungsergänzungsmittel zu uns zu nehmen, welches mindestens 8-10 lebende wohltuende Bakterienarten enthält.

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