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Kopflaus: ein anhänglicher Parasit

Kopflaus: ein anhänglicher Parasit
Suren Bahidszky Suren Bahidszky
Journalistin und Gesundheitsberaterin
Thema: Parasiten

Die Kopflaus verbreitet sich rasend schnell in geschlossenen Räumen, so können sich Kinder im Kindergarten, oder in der Schule schnell anstecken. Zum lück kann man zu Hause gegen Kopfläuse vorgehen, mit Hilfe von Mitteln aus der Apotheke, aber auch Apfelessig kann das zementartige Material auflösen, mit dem die Parasiten ihre Eier an die Haare kleben.

Man sollte wissen, dass die Kopflaus nicht rüberspringt, oder fliegt, sondern sich bei direktem Kontakt übertragen kann. Es ist falsch, dass sie schmutziges oder kurzes Haar bevorzugt, für die Kopflaus ist namlich die Nähe zur Kopfhaut entscheidend, sie braucht Wärme und Nahrung zum Überleben.

Jeder kann Läuse haben 

Kopflause befallen nicht die, die sich nicht waschen, sie können in jedem Haar vorkommen, unabhangig davon, wie oft man sich die Haare wäscht. Kinder sind am meisten gefährdet, das heißt aber nicht, dass Erwachsene verschont bleiben, die Kinder stecken einfach beim Spielen ihre Köpfe zusammen, was schon genügt, um Läuse zu übertragen. Auf diese Weise können ganze Kindergemeinschaften in kurzer Zeit betroffen sein, die Kinder können dann die Lause nach Hause bringen und die Familie anstecken. Die Kopflaus kann auch über gemeinsam benutzten Kamm oder Haarbürste von einem zum anderen andern, aber man kann sich auch über Mütze oder Handtuch, und auch Bettwäsche  anstecken. 

Es ist nicht so schwer, die Kopflaus zu bemerken

Die kopflaus ist zwar winzig, trotzdem kann man sie leicht erkennen. An ihren sechs Beinen befinden sich Hacken, mit denen kann sie sich festhalten und ungehindert von einem Haar aufs andere krabbeln. Das Weibchen ist ein bisschen größer, als das Männchen, etwa 2,4-3,5 mm, ihr Körper ist flach und oval. Eine Laus lebt etwa 3 Wochen lang, sie ist aber sehr fruchtbar. 1-2 Tage nach der Paarung legt sie Eier und haftet sie an die Haare. Diese Eier sind etwa so groß, wie ein Stecknadelkopf, die Läuse schlüpfen vollständig entwickelt nach 7-10 Tagen und ernähren sich 5-7 mal am Tag von unserem Blut. Sie halten sich vor Allem auf dem Hinterkopf und im Nacken auf, wenn man sie aber nicht bekämpft, verbreiten sie sich auf der gesamten Kopfhaut.

Werden wir sie los

Bei Kopflausbefall ist es nicht nötig, gleich zum Arzt zu rennen, in der Apotheke sind viele Mittel für zu Hause erhältlich. Es gibt Gelees und auch Pulver, die man mit Shampoo auswaschen muss. (Wenn in einer Familie Kopfläuse auftreten, ist es ratsam, die ganze Familie zu kontrollieren.) Es ist wichtig, die Behandlung zu wiederholen, denn ein Teil der Eier können überleben.  Wenn man sie nach dem Schlüpfen nicht tötet, fängt das ganze von Vorne an. Eine dichte Bürste, oder ein sogenannter Läusekamm kann helfen, dei Eier zu entfernen, diese könne auch zwischen den Behandlungen angewendet werden. Apfelessig ist auch wirksam, er löst den zemetartigen Stoff auf, mit dem die Laus ihre Eier an ddie Haare klebt. Bettwäsche, Plüschtiere und Handtücher sollten bei mindestens 60 Grad gewaschen werden, Kleider können auch für einen Tag ins Tiefkühlfach gelegt werden, Läuse sterben von der Kälte ab. Bei Kindern können die Läusemittel Irritationen und allergische Reaktionen auslösen, meistens Rötungen und Blasen auf der Haut.

Hätten Sie das gedacht?

Die Kopflaus ist anfangs schwer zu entdecken, man spürt die Stiche nicht, weil der Speichel der Laus die Kopfhaut betäubt. So kann viel Zeit vergehen, bis der Läusebefall bemerkt wird, derzeit können sich die Läuse verbreiten. Ohne dem Wirt bleibt der Parasit kaum 48-72 Stunden am Leben, ohne Nahrung und passender Temperatur sterben sie ab.

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