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Lernen Sie die herzgesunde Ernährung kennen!

Lernen Sie die herzgesunde Ernährung kennen!
Suren Bahidszky Suren Bahidszky
Journalistin und Gesundheitsberaterin
Thema: Gesunde Ernährung

Eine herzgesunde Ernährung bedeutet nicht, auf alles zu verzichten, sondern viel eher, durch etwas Besseres zu ersetzen. Was sollte man essen, wenn man mehr für das Herz und das Kreislaufsystem tun möchte?

Die meisten wissen mittlerweile, dass die Ursache von Herz- Kreislauferkrankungen sich in erster Linie in der Ernährung verbirgt. Ungesunde (an gesättigten Fetten, Natrium, Mehl und Zucker reiche) Speisen tragen viel dazu bei, die Gesundheit des Herzens zu riskieren. Durch Einführung einer herzgesunden Ernährung kann man nicht nur Erkrankungen vorbeugen, schon vorhandene können auch gelindert werden.

Was sollte man fürs Herz essen?

Eine herzfreundliche Ernährung ist keineswegs eintönig, es kann sogar ziemlich abwechslungsreich sein. Statt Fett kann man Raps- oder Olivenöl nehmen, statt Salatsoße mit Sahne ein Dressing mit Essig und Öl, statt Pommes Ofenkartoffel – diese Speisen sind alle ziemlich lecker. Wenn man Kartoffeln nicht in Öl brät, sondern im Ofen backt, tut man schon viel, um das Risiko von Herz-Kreislauferkrankungen zu senken. 200 Gramm Pommes enthält 24 Gramm Fett, im Gegensatz dazu enthalten Ofenkartoffeln nur 0,2 Gramm. Weniger Salz tut dem Herzen auch gut, zu viel Salz erhöht das Risiko von Bluthochdruck, Stroke und Herzinfarkt. Experten empfehlen 3-7 Gramm Salz pro Tag (etwa ein Teelöffel).  

Gesunde Fette

Fett darf aus der herzgesunden Ernährung auch nicht fehlen, man muss nur auf die Qualität achten. Soweit es geht, sollte man an ungesättigten Fettsäuren reiche pflanzliche Öle, und aus denen produzierte Fette essen, um an mehr Omega-3-Fettsäuren zu kommen. Omega-3-Fettsäuren senken Bluthochdruck, regulieren den Herzrhythmus und den Triglyceridgehalt des Blutes, damit schützen sie vor Thrombosen. An ungesättigten Fettsäuren reich sind Avocado, Mandeln, Walnuss, Haselnuss, Cashewnuss, Hanfsamen, Sonnenblumenkern, Kürbiskern und Leinsamen. Im Gegensatz dazu spielen Transfette eine Rolle bei der Entstehung von Arterienverkalkung, Alzheimer-Krankheit und bei einigen Krebserkrankungen, beim Stillengelangen sie auch in den Organismus des Babys.  

Gesunde Kohlenhydrate

Kohlenhydrate sind lebenswichtig, ohne sie kann unser Körper nicht funktionieren. Für den menschlichen Organismus ist aber nicht ein- oder zweifach zusammengesetzter Zucker von Bedeutung, sondern lange Zuckerketten, wie zum Beispiel Stärke. Wenn man kurzkettrigen Zucker isst, erhöht sich der Blutzuckerspiegel rasant, fällt aber ebenso schnell wieder zurück. Triglycerid ist auch eine Art Fett, aber man gewinnt ihn nicht aus fettreicher Ernährung, wie man allgemein annimmt, sondern durch den Verzehr von Speisen, die kurzkettrige Kohlenhydrate enthalten. Langkettrige werden langsamer abgebaut, gelangen langsamer ins Blut und liefern viel gleichmäßiger Energie. Solche Zuckerketten sind in Vollkornprodukten zu finden, die auch eine hohen Gehalt an Antioxidantien, Phytoöstrogene  und  Phytosterole haben – diese schützen die Koronararterien. Vollkornprodukte sind auch ballaststoffreich: sie fördern die Fettverdauung und regulieren somit den für die Arterien schädlichen LDL-Cholesterinspiegel. Lernen Sie Rezepte zur herzfreundlichen Ernährung kennen!

Quelle:

Johannes Hinrich von Borstel: Herzrasen kann man nicht mähen- Alles über unser wichtigstes Organ

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