Blähungen, Verstopfung, Übergewicht und Müdigkeit sind in den meisten Fällen Symptome von Verdauungsstörungen, aber dahinter kann auch eine Schilddrüsenunterfunktion stecken.
In diesem Fall kann eine Lebensstilveränderung die unangenehmen Symptome lindern.
Eine Schilddrüsenunterfunktion – die sog. Hypothyreose – liegt dann vor, wenn die Schilddrüse zu wenige Schilddrüsenhormone bildet oder wenn die vorhandenen Schilddrüsenhormone nicht richtig wirken können.
Hauptaufgabe der Schilddrüse ist die Produktion der Hormone Thyroxin (T4) und Trijodthyronin (T3). Diese Botenstoffe haben Einfluss auf zahlreiche Stoffwechselprozesse.
Am besten wird der Bedarf an Schilddrüsenhormonen durch die Bestimmung des Steuerungshormons TSH (Thyreoidea stimulierendes Hormon) wiedergegeben. Die Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) reguliert durch das TSH die Ausschüttung der Schilddrüsenhormone ins Blut. Ein Anstieg des TSH-Wertes im Blut ist das erste Zeichen einer Schilddrüsenunterfunktion.
Ein Mangel an Schilddrüsenhormonen kann folgende Gesundheitsprobleme verursachen:
Eine typische Nebenwirkung der Schilddrüsenunterfunktion ist Übergewicht, was vor allem auf Verstopfung, inerte Darmbewegungen und Stoffwechselstörungen zurückgeführt werden kann. Daneben kann man auch Ödeme haben, von welchen das Gesicht und auch der Nacken betroffen sein können. Weitere Symptome sind Depression, Gedächtnisstörungen, trockene Haut und Haare.
Wie eine Schilddrüsenunterfunktion therapiert wird, hängt von der zugrunde liegenden Erkrankung ab. Zur Behandlung einer Schilddrüsenunterfunktion werden Schilddrüsenhormone in Form von Levothyroxin verabreicht, das im Körper wie die körpereigenen Schilddrüsenhormone wirkt. Man kann aber die Schilddrüsenfunktion durch den Einnahme von Eisen, Omega-3, Kupfer, Selen, Antioxidantien und Fasern unterstützen und das Risiko für Übergewicht, Verstopfung und Blähungen senken.
Gluten, Soja, Brokkoli und Kreuzblütler verhindern die Aufnahme von Jod.
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