Verdauungsenzymmangel kann nicht nur unangenehme Symptome, sondern sogar Krankheiten verursachen. Man muss jedoch nicht gleich Angst bekommen: durch den Ersatz von Verdauungsenzymen lassen sich die Beschwerden leicht vermeiden bzw. behandeln.
Der Verdauungsenzymmangel ist in etwa so, wie wenn wir in ein Auto in der Werkstatt Benzin tanken würden, aber das Öl weglassen. Der Organismus scheint in Ordnung zu sein, aber ein winziges, dafür umso wichtigeres Mosaikstück fehlt. Ohne Verdauungsenzyme gibt es nämlich keine normale Verdauung, gerade deswegen hat es langfristig schwere Folgen, wenn ihre Menge zurückgeht. Deswegen ist es wichtig, dass wir die wegen Verdauungsenzymmangel entstehenden Symptome rechtzeitig erkennen, denn nur so können wir schwerwiegendere Dysfunktionen und Krankheiten vermeiden.
Der menschliche Organismus ist in der Lage, einen Teil der Verdauungsenzyme zu produzieren, einzelne Arten dieser Enzyme muss er jedoch durch Ernährung ersetzen. Ursprünglich übernehmen die Verdauungsenzyme zwei grundsätzliche Aufgaben:
Die Menge der Verdauungsenzyme ist nicht konstant. Wegen Jahreszeitenwechsel, Stress, übertriebener physischer Anstrengung, der Einnahme von Medikamenten, der ungesunden Ernährung oder der Übersäuerung des Organismus kommt es leicht zu einem Verdauungsenzymmangel.
Der Verdauungsenzymmangel zeigt sich durch zahlreiche, oft nur vorübergehend auftretende Symptome, die wir gerade deswegen unterzubewerten geneigt sind. Wenn die folgenden Beschwerden bei uns auftreten, können wir zu Recht damit rechnen, dass die Menge der Verdauungsenzyme in unserem Organismus abgenommen hat:
Wenn der Mangelzustand nicht abgestellt werden kann, können mit der Zeit schwere Verdauungs- und Stoffwechselstörungen auftreten, die die gesamte Funktion des Organismus schädigen können.
Verdauungsenzyme: Insofern der Mangel an Verdauungsenzymen ein Folge von Funktionsstörungen der Bauchspeicheldrüse, der Leber, der Galle oder des Dünndarms ist, ist jedenfalls eine ärztliche Behandlung notwendig. In der Mehrheit der Fälle ist er auf eine falsche Ernährung, eine Ansammlung von Giften zurückzuführen, ebenso kann das Alter ein wichtiger Faktor sein, im Alter nimmt die Enzymproduktion nämlich nach und nach ab. Dann wird eine Speiseplanänderung notwendig, man sollte Hülsenfrüchte, verschiedene Keime und rohes Gemüse und Früchte, so besonderes Ananas und Papaya verzehren. Wichtig sind auch eine die Leber und die Bauchspeicheldrüse entlastende Entgiftung sowie die Wiederherstellung der bei der Produktion der Verdauungsenzyme mitwirkenden Darmflora. Dazu sollten wir ruhig in größerer Menge Probiotika und Verdauungsenzyme enthaltende Enzyme zu uns nehmen.