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Wenig Schlaf, kürzeres Leben | Stirbt man wirklich früher, wenn man zu wenig schläft?

Lebt man kürzer, wenn man zu wenig schläft?
Suren Bahidszky Suren Bahidszky
Journalistin und Gesundheitsberaterin
Thema: Interessantes

Frühere Studien stellten einen Zusammenhang zwischen dem frühen Tod und der alltäglichen Schlafdauer fest. Im Artikel geht es um den Zusammenhang zwischen Schlaf an den Wochentagen und am Wochenende und dem frühzeitigen Tod. Es wurde nachgewiesen, dass nicht genügend Schlaf das Leben verkürzen kann.

Eine 13 Jahre lang dauernde Studie mit 43 880 Probanden kam zu dem Ergebnis, dass die Leute unter 65 Jahren, die am Wochenende durchschnittlich weniger schlafen als 5 Stunden, um 52 % höheren Todesrisiko ausgesetzt sind, als diejenigen, die mindestens 7 Stunden schlafen, einfach ausgedrückt ist ihr Leben kürzer. Dies konnte bei denen, die am Wochenende mehr als 9 Stunden schlafen, nicht nachgewiesen werden.  Bei der Untersuchung der Schlafmenge an den Wochentagen und am Wochenende konnten bei dem Schlaf, der kürzer ist, als 5 Stunden, oder länger, als 8 Stunden, im Vergleich zum Referenzwert von 6-7 Stunden weitere Abweichungen festgestellt werden. Bei denen, die an Wochentagen wenig, dafür aber am Wochenende mehr schlafen, änderte sich die Sterberate im Vergleich zur Referenzgruppe nicht.
Bei den über 65 jährigen besteht kein Zusammenhang zwischen der Sterberate und dem Schlaf am Wochenende, bzw. am Wochenende/ an den Wochentagen nicht.

Die Studie ergibt demnach, dass zu kurzer Schlaf am Wochenende, bzw. an den Wochentagen und am Wochenende bei den unter 65 jährigen das Todesrisiko erhöht. Dabei stellt sich auch heraus, dass der längere Schlaf am Wochenende den zu kurzen Schlaf an den Wochentagen kompensieren kann.

Quelle:
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1111/jsr.12712

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