Pollenallergie kommt heutzutage sehr häufig vor, es gibt viele medikamentöse Behandlungsmethoden dagegen. Wir wollen denjenigen helfen, die natürliche Methoden bevorzugen. Deshalb haben wir einige nicht medikamentöse Gegenmittel von Pollenallergie zusammengefasst.
Pollenallergie macht vielen von Frühling bis Herbst das Leben schwer, Höhepunkt ist Mai und Juli, denn meistens sind die in dieser Zeit blühenden Grasgewächse für die Allergie verantwortlich (deshalb wird Pollenallergie auch Heuschnupfen genannt).
Unkraut am Weg, im Park, oder auch in den Ritzen des Asphalts kann allergische Reaktionen auslösen. Weltweit leiden etwa 15% der Menschen an Pollenallergie. Man sollte wissen, dass Heuschnupfen nicht nur von Blütepollen ausgelöst werden kann, sondern auch andauernder Stress, übertriebener Alkohol- und Koffeinkonsum, sowie Tierhaare oder Staubmilben können dafür verantwortlich sein.
Die schlechte Nachricht ist, dass man sich vor Pollen leider gar nicht verstecken kann, sie haften an den mikroskopischen Staubpartikeln, und können so durch Wind und Regen überall hin gelangen. Was man machen kann, ist, das Immunsystem vor der Allergiesaison zu stärken.
Auch diese aufzuzählen ist nicht leicht, die Symptome der Pollenallergie können mit denen anderer Krankheiten verwechselt werden. Typische Beschwerden sind:
In einigen Fällen kann es zu Atemwegsentzündungen, oder sogar zu Asthmaanfällen kommen. Selten sind auch die Ohren betroffen, starkes Jucken oder viel Ohrenschmalz sind die Anzeichen dafür.
Wie schon erwähnt, Pollenallergie kann überall hinkommen. Deshalb sollte man besonders auf die persönliche Hygiene achten: zu Hause angekommen sollte man sich umziehen, duschen und auch die Haare waschen, da die Pollen überall haften bleiben. Die Kleidung sollte oft gewaschen werden. In den „gefährlichen“ Monaten sollte man nicht lüften, sondern lieber eine Klimaanlage benutzen, deren Filter man regelmäßig reinigen lässt. Auf der Straße kann man in jeder Apotheke erhältliche Mundschutzmasken benutzen, und direkten Kontakt mit der Natur vermeiden.
Auch ein Experte kann helfen, so kann man durch Allergietest rausfinden, welche Pollen genau für die Allergie verantwortlich sind. Ein Pollenallergie Kalender kann auch nützlich sein, so kann man sich notieren, zu welcher Zeit welche Pflanze Probleme bereitet.
Wie alle Allergien, gehört auch Pollenallergie zu den Autoimmunerkrankungen. Das bedeutet, dass der Organismus, um Fremdstoffe abzuwehren, Antikörper produziert. Ds wird zum Problem, wenn die Menge der Antikörper zu groß ist. Wie kann man das vermeiden? Einfach, indem man für ein gesundes Immunsystem sorgt, dafür ist das Bewahren des empfindlichen Gleichgewichts der Darmflora die beste Methode.
Zu diesem Zweck sollte man besonders auf gesunde Ernährung achten, und die Menge der antioxidantischen Nährstoffe erhöhen. Auch die Darmflora schützenden Probiotika, und die für diese als Nahrung geltende Präbiotika - Faserstoffe - darf man nicht vergessen.
Die beste Lösung ist die Einnahme von Synbiotika, denn diese enthalten probiotische Bakterien in der entsprechenden Menge, und auch Präbiotika.
Gesunde Lebensweise und regelmäßige Bewegung bedeuten zwar sehr viel, trotzdem sollte man nicht in letzter Sekunde übereilt damit anfangen, wenn Pollenallergie das Leben schon schwermacht. Es ist besser, vorzusorgen, und schon einige Monate vor der Pollensaison anzufangen, den Organismus auf Hochtouren zu bringen. Ist es aber schon zu spät, sollte man als Erstes entgiften und ein Darmreinigungsprogramm durchführen, so können die zugeführten wertvollen Nährstoffe schneller und effektiver verwertet werden. Das Instandhalten des Immunsystems ist ein wichtiger Schritt zur erfolgreichen Behandlung der Pollenallergie mit Hausmitteln.
Heutzutage gibt es zahlreiche Chemikalien aus der Apotheke zur Behandlung von Pollenallergie, diese sollte man aber nur eine kurze Zeit lang anwenden. Es lohnt sich, als ergänzende Therapie, natürliche Methoden anzuwenden, man kann schließlich nicht jede Woche zu einem neuen Medikament wechseln. Hier ein kurzer Überblick, welche Pflanzen bei der Stärkung des Immunsystems helfen können, und/oder die Beschwerden einer Pollenallergie lindern oder eventuell heilen können.
Viele mögen die Süßwurzel nicht, weil sie einen starken Geschmack hat und die Zähne verfärbt, aber diese Wurzel senkt den Histaminspiegel erheblich, wirkt also auch gegen die Symptome der Pollenallergie.
Man sollte mehr Lebensmittel essen, die reich an Polyphenolen sind – zum Beispiel Apfel, Traubenkern, Tannenknospen Konzentrat – sie wirken gegen die erhöhte Sekretbildung in der Nase bei einer Pollenallergie.
Auch Antioxidantien und Vitamin C gehören zur Ernährung, man sollte Kiwi, Hagebutte, Zitrusfrüchte, Beeren essen (aber Vorsicht mit Erdbeeren, die können auch allergisieren!). Mehrmals am Tag schwarze Johannisbeere naschen kann Wunder wirken.
Perilla kann auch eine gute Lösung sein: sie reduziert Atemwegsirritationen und Asthmabeschwerden.
Noni ist auch immer bekannter und beliebter (sie entgiftet und verbessert die Leberfunktion), aber nicht nur als Saft ist sie wirksam. Der Aufguss der Blätter lindert Atemwegsbeschwerden und beschleunigt die Heilung von Rhinitis.
Die Pflanze mit dem merkwürdigen Namen Boswellia (Weihrauch) beinhaltet den Wirkstoff Boswelliasäure. Diese Säure verhindert chemische Reaktionen, die zu Entzündungen führen können (zB. Bindehautentzündung).
Auch im Zusammenhang mit Serrapeptase wurde bestätigt, dass sie Entzündungen und Ödeme lindert, und erfolgreich gegen allergischen Beschwerden, die mit erhöhter Sekretbildung und verstopfter Nase einhergehen, eingesetzt werden kann.
Quelle:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmedhealth/PMH0072672/
https://acaai.org/allergies/types/pollen-allergy