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Ostersymbole und Osterspeisen

Ostersymbole und Osterspeisen
Eva MacPherson Eva MacPherson
Naturheilpraktikerin und Ernährungsberaterin
Thema: Darmreinigung

Eines der wichtigsten Feste der christlichen Religion ist Ostern. Es gibt zahlreiche Osterbräuche, Glaubensvorstellungen und Symbole, die mit Ostern verbunden sind. Lassen Sie uns sehen, wie Ostern in anderen Ländern gefeiert wird und welche Speisen gegessen werden.

 

Lebkuchen in Tschechien und Torte in der Slowakei

 

Lebkuchen werden gebacken, Frauen bemalen Eier, Kinder bekommen Ostereier oder Geld fürs Begießen. Vor dem Begießen sagen die Männer ein Gedicht auf. Der Brauch des „Begießens“ und des „Schlagens“ gehen von ähnlichen heidnischen Vorstellungen aus und sind bis heute hauptsächlich auf dem Lande in der Slowakei erhalten geblieben. Ferner ist es Tradition, dass die Frauen von den Männern mit einer handgemachten Rute (korbac) „symbolisch“ geschlagen werden. Es handelt sich um leichte Schläge, die nicht wehtun, zumal die Rute zuvor mit bunten Bändern hübsch geschmückt wurde. Durch die „Schläge“ sollen etwaige Krankheiten oder böse Kräfte aus dem Körper hinausgeschlagen werden.

 

Französische Kinder bekommen Eier auch von Glocken

 

In Frankreich bekommen Kinder außer Eiern auch Schokoladenhasen und Schokoladenglocken. Den Kindern wird erklärt, dass die Glocken am Gründonnerstag nach Rom reisen, um sich vom Papst den neuen Segen zu holen. Am Sonntag kehren sie mit Süßigkeiten beladen zurück. Doch diese Süßigkeiten verlieren sie auf dem Heimflug. Sie fallen überall auf die Erde und deshalb suchen auch französische Kinder überall im Freien nach versteckten Leckereien. Am Ostersonntag erklingen dann auch die Glocken wieder. Sie essen Paté de Pâques und Lammkeule.

Für die Franzosen muss es am Ostersonntag eine mit Knoblauch gespickte Lammkeule sein. Eier, Schinken und lammförmige Kuchen sind auch typisch.

 

Ostersuppe in Polen

 

Neben Eiern, Schinken und Brot ist die Suppe eine der wichtigsten Osterspeisen. Z. B. Rote-Bete-Suppe und auch die Suppe Zurek. Jede Region kennt ihre eigenen Rezepte, die Grundlage ist immer vergorenes Roggenmehl. Zur traditionellen Ostertafel gehörten die typisch polnischen Osterkuchen wie Pascha, Mazurek und der Napfkuchen (babka).

 

Die Italiener essen Tauben

 

Wenn es um Süßigkeiten, geht, ist Colomba Pasquale sehr beliebt. Das ist ein Hefekuchen in Form einer Taube. Die Basis dieser süßen Osterspeise bildet ein Teig aus reichlich Eigelb, Milch, Butter, Zucker, Mehl, einer Prise Salz und Hefe. Im nächsten Schritt erhält die Colomba Pasquale eine Glasur aus Zucker und Eiweiß. Das Lamm steht als traditioneller Festtagsbraten ("abbacchio") hoch im Kurs. In Italien gibt es keine Tradition für Osterhasen, aber auch hier bleiben die Kinder nicht ohne Geschenke, Sie bekommen Schokoladeneier und Süßigkeiten am Ostermontag.

 

Warum das Ei?

 

Das Ei gilt in vielen Religionen als Symbol für neues Leben oder Wiedergeburt. Aus einem Ei schlüpft ein Küken, aus einem leblosen Gegenstand entsteht neues Leben. Im alten Ägypten, in Phönizien und in Persien galt das Ei als Ursprung der Welt; alles Leben schlüpfte aus dem mystischen Ei, das eines Tages vom Himmel fiel. Im alten Rom und in Griechenland wurden während der Frühlingsfeste Eier bemalt oder gefärbt und als Geschenke an Freunde übergeben. In griechischen und ägyptischen Tempeln hingen Eier als Dekoration während der Frühlingsfesttage. Die Frühlings-Tag-und-Nachtgleiche markierte in Ägypten und Griechenland den Beginn des neuen Jahres; Eier wurden an diesen Tagen als heilige Symbole verehrt.

 

Wieso bringt der Osterhase die Ostereier?

 

Der Osterhase ist nach der Tiersymbolik der byzantinischen Kirche ein Symbol für Christus. Auch in der Mythologie existiert der Hase als Zeichen der Fruchtbarkeit: Sowohl der griechischen Liebesgöttin Aphrodite als auch der germanischen Frühlings- und Fruchtbarkeitsgöttin Ostera ist ein Hase als heiliges Tier zugeordnet.

 

Unschuldiges Lamm

 

Schon für die Juden hatte das Lamm als Symbol der Rettung vor den Ägyptern eine besondere Bedeutung. Viele Stellen im Alten und Neuen Testament bezeichnen Gott beziehungsweise Jesus Christus als unschuldiges Lamm, das die Schuld der Welt auf sich nimmt und so den Neuanfang ermöglicht. Das Lamm ist ein Symbol für Reinheit, Friede, Unschuld, Demut. Die Siegesfahne und das Kreuz verweisen auf den auferstandenen Christus.

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