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Crohn-Krankheit – die Anzeichen rechtzeitig erkennen

Crohn-Krankheit – die Anzeichen rechtzeitig erkennen
Suren Bahidszky Suren Bahidszky
Journalistin und Gesundheitsberaterin
Thema: Darmprobleme

Die immer häufiger auftretende Crohn-Krankheit ist eigentlich eine chronische Entzündung, die zu den Zivilisationskrankheiten zählt, und hauptsächlich in den Industrieländern vorkommt. Sie kann mit chronischen Gelenkschmerzen, Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust einhergehen, diese Symptome könne irreführend sein. Die Crohn-Krankheit kann oft nicht vollständig geheilt werden, aber die passende Diät kann helfen, den Zustand aufrecht zu erhalten.

Die Symptome der Crohn-Krankheit variieren je nach Schwere der Erkrankung, am typischsten sind jedoch Bauchschmerzen, starke Bauchkrämpfe, manchmal sogar so heftig, dass sie mit akuter Blinddarmentzündung verwechselt werden. Seltener machr sich die Crohn-Krankheit mit Chronischen Gelenkschmerzen, Appetitlosigkeit und unbegründetem Gewichtsverlust bemerkbar. Frühe Anzeichen der Erkrankung können Fisteln oder Abszesse am After sein. Die Symptome sind nicht immer eindeutig, und ebenso ungeklärt sind die auch die Ursachen der Crohn-Krankheit, sicher ist, dass sie nicht durch Stress oder Depression verursacht wird.

Vor Allem junge Leute sind betroffen

Die Crohn-Krankheit ist nicht ansteckend, theoretisch kann sie den gesamten Verdauungstrakt betreffen, von der Mundhöhle bis zum Dickdarm, meistens entsteht sie im letzten Bereich des Dünndarms oder im Dickdarm.  Unter den Erkrankten sind zahlreiche Kinder und Jugendliche zu finden, am meisten erkranken jedoch 20-25 jährige oder Leute über 65. Beim Erforschen des genetischen Hintergrundes hat sich herausgestellt, dass sich die Crohn-Krankheit innerhalb einer Familie wiederholen kann.

Unerwünschte Reaktionen

Die schwerwiegendste unerwünschte Reaktion einer Crohn-Erkrankung  kann die Verengung oder der Verschluss des Dickdarms sein, was die Folge der ständigen Entzündung ist. Der Stuhl kann sich nicht vollständig entfernen, so häufen sich im Organismus Giftstoffe an, die nicht nur für den bteroffenen Darmabschnitt schädlich sind, sondern alle Organe beeinträchtigen. Im Falle eines kompletten Darmverschlusses ist ärztliche Behandlung nötig, standiger Brechreiz, Erbrechen und hohes Fieber treten auf. Unter den Symptomen kommen oft Perforationen vor, die von den Dickdarmfisteln verursacht werden und schwere Blutungen verursachen können

Die geeignete Diät kann helfen

Obwohl die Krankheit nicht von falscher Ernahrung verursacht wird, kann eine Diät den Zustand der Kranken erheblich bessern. Mehl und weitere Lebensmittel mit verfeinertem Zucker und Zusatzstoffen sollten vermieden werden. Speisen mit tierischen Fetten und Proteinen könne auch mit der Entstehung von Crohn-Krankheit in Zusammenhang gebracht werden, deshalb sollte man pflanzliche Proteine bevorzugen. Omega 3 Fettsäuren sind entzündungshemmend, und hinter der Entzündung des Darms kann auch Vitamin K-Mangel stehen, so sollte man Speisen essen, die diese enthalten. Zur Beruhigung des entzündeten Gewebes sind weiße Malve, Kamille oder Süßholzwurzel zu empfehlen. Zur gesunden Verdauung sind zwar pflanzliche Fasern nötig, bei einer Crohn-Krankheit sollte man jedoch nur leicht verdauliche Fasern in den Speiseplan aufnehmen, und fettige Speisen meiden.

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