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Was macht hochwertige Probiotika aus? Wegweiser über Probiotika

Was macht hochwertige Probiotika aus?
Suren Bahidszky Suren Bahidszky
Journalistin und Gesundheitsberaterin
Thema: Probiotika

Um ihre Gesundheit zu bewahren oder wieder herzustellen, nehmen immer mehr Leute Probiotika, Also Nahrungsergänzungsmittel, die wohltuende probiotische Bakterien enthalten. Man sollte sich aber gut überlegen, welches Produkt man wählt, es bestehen nämlich Unterschiede zwischen den verschiedenen Probiotika.

Bevor wir auf die Qualitätsbestimmungen von Probiotika näher eingehen, fassen wir kurz zusammen, was Probiotika eigentlich sind, und wann sie helfen können.

Probiotika und Darmflora – was haben sie miteinander zu tun?

Beim Thema Probiotika muss die Darmflora unbedingt erwähnt werden. Die Darmflora wird von Mikroorganismen im Dickdarm gebildet, ihre wichtigsten Bestandteile sind die nützlichen probiotischen Bakterien. Wenn deren Zahl zurückgeht, gerät die Darmflora aus dem natürlichen Gleichgewicht, das führt zu zahlreichen gesundheitlichen Beschwerden, langfristig sogar zu Erkrankungen. Die Darmflora beeinflusst nämlich die gesunde Funktion des Immunsystems (mehr als 70 % der Immunzellen befinden sich im Dickdarm), die Bakterien produzieren Enzyme und Vitamine und fördern die Verdauung. Daraus folgt, dass bei der Verletzung der Darmflora Immunschwäche und Verdauungsstörungen entstehen können. Probiotika, die die richtigen probiotischen Bakterien in der nötigen Menge enthalten,  können in dem Fall schnelle und effektive Lösung bieten.

Symptome und Vorbeugung – Wann sollte man Probiotika nehmen?

Wie oben beschrieben, können Probiotika gegen Verdauungsbeschwerden, bzw. zur Stärkung des Immunsystems besonders nützlich sein. Die folgenden Symptome können darauf hinweisen:

  • häufige Blähungen,
  • Reflux,
  • chronische Verstopfung,
  • rezidivierender Durchfall,
  • Pilzinfektionen,
  • abwechselnd Durchfall und Verstopfung,
  • chronische Bauchschmerzen,
  • starke Anfälligkeit für (saisonale) Infektionskrankheiten,
  • Arthritis,
  • Reizdarmsyndrom
  • Darmentzündungen,
  • Allergien.

Antibiotika töten nicht nur die schädlichen, sondern auch die nützlichen Bakterien, deshalb sollte man bei einer Antibiotikakur immer zusätzlich Probiotika nehmen. Am besten ist, drei Stunden nach der Einnahme des Antibiotikums. Man sollte darauf achten, Probiotika immer mit kaltem Wasser einzunehmen, warme Getränke können die Bakterien schädigen.

Was macht hochwertige Probiotika aus?

Auch bei Probiotika sollte man wegen des Preises nicht auf Qualität verzichten. Man sollte Probiotika  immer aus sicherer Quelle beziehen, und Produkte bevorzugen, über die es beglaubigte Kundenmeinungen gibt.

Was die Zusammensetzung betrifft, ein qualitativ hochwertiges Probiotikum enthält pro Kapsel:

  • mehr als 10 Milliarden lebende, probiotische Bakterien,
  • Bakterien aus mindestens 10 Bakterienstämmen,
  • die wichtigsten nützlichen Bakterien.

Wichtig ist noch, dass die Kapsel, in der sich das Probiotikum befindet, eine Retardkapsel sein soll, so erfolgt die Aufnahme zeitversetzt, und die Kapsel soll von der Magensäure nicht beschädigt werden.

+ 1 Tipp: Präbiotika

Zur Vermehrung der probiotischen Bakterien sind auch Präbiotika, also Faserstoffe nötig. Deshalb sollte man während der Probiotikakur faserstoffreiche Lebensmittel essen, rohes Gemüse, Obst, Vollkorngetreide, Kleie, Milchprodukte.  Man kann es aber auch vereinfachen, und gleich ein Symbiotikum als Nahrungsergänzungsmittel nehmen, darin sind sowohl Pro- als auch Präbiotika enthalten, und zwar in genau der richtigen Menge.

Man kann getrost behaupten, dass Symbiotikum das beste Probiotikum ist!

Als Ergänzung sollte man Lebensmittel mit probiotischen Bakterien essen, wie eingelegte Gurken, Sauerkraut oder fermentierte Soja.  

 

Quelle:

https://draxe.com/probiotics-benefits-foods-supplements/

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