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Kinder und Parasiten: Nicht die Kleinen sind schuld!

Parasiten: welche Symptome verursachen sie bei Kindern?
Eva MacPherson Eva MacPherson
Naturheilpraktikerin und Ernährungsberaterin
Thema: Parasiten

Schläft Ihr Kind schlecht,  knirscht mit den Zähnen, hat es Nesselsucht? Nehmen Sie das Problem nicht auf die leichte Schulter, es kann sein dass es eine Parasiteninfektion im Hintergrund steht. Nehmen wir durch, warum der Kontakt zwischen Kinder und Parasiten gefährlich ist.
Da das Immunsystem der Kleinen schwächer ist, sind sie mehr den verschiedenen Krankheiten ausgesetzt, einschließlich der Parasiteninfektion. Die Sandkiste am Spielplatz, die Haustiere, das ungewaschene Obst und Gemüse, das infizierte Wasser sind leider alle Parasitenquellen, mit denen die Kinder oft in Kontakt kommen. Wenn Kinder und Parasiten in näheren Kontakt geraten, saugen die Parasiten die wertvollen Nährstoffe aus den Organismus der Kinder ab, was zu verschiedenen Mangelkrankheiten und einer Reihe von unangenehmen Symptomen führen kann.

Kein psychisches Problem

Auf die Anwesenheit von Parasiten im Körper können der stets dünne Stuhlgang, eventuell chronische Verstopfung und Bauchschmerzen hinweisen, oder wenn das Kind kein Appetit hat, schwer heilbare Ausschläge auf seiner Haut erscheinen bzw. es sich oft am Po kratzt.  Warnende Zeichen können Wutanfälle oder, wenn das Kind andauernd schlechtgelaunt und niedergeschlagen ist, schwer in den Spiel einbezogen werden kann oder sich über Nichts mehr freut. Die Parasiten können auch Schlafstörungen, Entzündungen der Atemwege und einen andauernden Kopfschmerzen hervorrufen. Dessen Ursache ist, dass die sich im Kot der Parasiten befindlichen Toxine die Funktion des Nervensystems beeinträchtigen, deswegen entstehen Wutanfälle, Konzentrationsschwierigkeiten bzw. Niedergeschlagenheit und Ermüdbarkeit. Da die Kleinen oft gar nicht oder nun schwierig genau sagen können, was ihnen weh tut, haben es die Eltern recht schwer, wenn sie es herausfinden möchten.  Obendrein denkt die Mehrheit nicht daran, dass es Parasiten in der Darmtrakt des Kindes leben könnten, sie vermuten eher irgendein seelisches Problem.

Woher kann der Parasit in den Körper des Kindes gelangen?

Für viele Eltern ist es peinlich, wenn es sich herausstellt, dass ihr Kind mit Parasiten infiziert ist. Das bedeutet aber nicht die fehlende Hygiene oder dass die Mütter und Väter keine entsprechend saubere Umgebung dem Kind schaffen können. Meistens sind es unsere Haustiere, die Parasiten in sich tragen, und die Katzen und Hunde spielen oft mit ihren kleinen Herrchen oder schlafen mit im Bett. In Anbetracht dessen ist es nicht überraschend, dass durch das Streicheln Maden-, Faden-, Menschenband-, Spulwürme und Leptospiren von den schmutzigen Händen der Kinder in ihren Körper gelangen. Diese Parasiten, ihre Larven und Eier können auch durch infizierte Lebensmittel in den Organismus gelangen, soll es um gedüngte Obst und Gemüse gehen, die nicht gründlich gewaschen wurden oder um verschiedene Fleischsorten, die nicht entsprechend wärmebehandelt wurden. Die Parasiten und die Kinder können sogar bei einem Freizeitprogram im Freien miteinander in Kontakt kommen. Es reicht, wenn das Kind in einer Sandkiste voll von infiziertem Sand spielt, die Spielzeuge in den Mund nimmt oder die Parasiten unter seinen Nägel und von dort in den Mund geraten. Eine zusätzliche Parasitenquelle bedeutet noch das infizierte Wasser, obwohl die Chance dafür, dass unser Kind solches trinkt, ist ziemlich gering.

Was können die Eltern tun?

Machen wir nicht die Kleinen für verantwortlich,  denn sie sind die „Opfer“ der Parasiten, sie können nicht dafür, wenn sie infiziert werden. Die Behandlung ist schon die Aufgabe des Arztes. Um mit der Behandlung zu beginnen, ist es nicht unbedingt notwendig, dass die Würme oder die Larven erwiesen werden, wenn der Arzt fachlich versiert ist, kann er aus den Symptomen des Kindes auf die Anwesenheit der Parasiten schließen. Dem Kontakt zwischen den Kindern und Parasiten kann man mit wurmabtreibenden Tabletten ein Ende machen, die Desinfizierung der Umgebung zuhause ist jedoch die Aufgabe der Eltern. Es ist empfehlenswert, alle Spielzeuge des Kindes mit Desinfektionsmitteln abzuwaschen, die Bettwäsche auszutauschen, die Schuhen und die draußen getragene Kleidung gründlich zu waschen. Ebenfalls unerlässlich ist es, die Haustiere entwurmen und impfen zu lassen, und die Orte und Stellen, wo sie sich verstecken oder schlafen, gründlich zu säubern.   Die Teppiche sollen gereinigt, alle Oberflächen mit Desinfektionsmittel abgewaschen werden.  Die Nägel bei Kinders sollte man immer kurz schneiden, ihre Unterwäsche täglich wechseln und ihnen die Regel und Bedeutung des Händewaschens beibringen. 

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