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Wie das Handy das Gedächtnis schädigt – Sind Teenager in Gefahr?

Wie das Handy das Gedächtnis schädigt, wird schon lange untersucht
Wie das Handy das Gedächtnis schädigt, wird schon lange untersucht
Suren Bahidszky Suren Bahidszky
Journalistin und Gesundheitsberaterin
Thema: Interessantes

Heutzutage hat jeder schon ein Handy und andere schnurlose Geräte. Man ist täglich einer Menge elektromagnetischer Strahlungen ausgesetzt, weil man das Handy oder Tablet immer bei sich hat. Aber wie wirkt sich das auf das Gehirn aus, und wie schädigt das Handy das Gedächtnis?

Die neuste Studie aus der Fachzeitschrift  Environmental Health Perspectives berichtete über die negativen Auswirkungen der täglichen Handynutzung auf Teenager.  Wie schädigt das Handy das Gedächtnis?

Forscher aus der Schweiz suchten die Antwort auf die Frage, wie sich die Handystrahlung auf das Gehirn der Jugendlichen auswirkt. Wegen der technischen Entwicklung der letzten Jahre ist der Körper ständig elektromagnetischer Bestrahlung ausgesetzt. Die Auswirkungen werden erforscht, aber die Ergebnisse sind immer noch nicht eindeutig.

Untersuchung von 700 Teenagern

Die neuste Untersuchung erforschte den Zusammenhang zwischen der elektromagnetischen Strahlung (RF-EMF) von Handys und anderen Geräten und der Gedächtnisleistung von Jugendlichen im Teenageralter. Bei einer früheren Forschung aus dem Jahre 2015 wurden 300 Teenager untersucht, bei der neusten nahmen ca.700 Jugendliche im Alter von 12-17 Jahren an der Forschung teil.

Die ein Jahr lang dauernde Forschung ergab, dass das Gehirn RF-EMF aufnimmt, während die Jugendlichen ihre Kommunikationsgeräte nutzen. Die Ergebnisse zeigen, dass elektromagnetische Strahlen sich negativ auf das figurative Gedächtnis auswirken. Diese Art von Gedächtnis ist typisch für diese Altersgruppe. Bei der Nutzung dieses Gedächtnisses wird die rechte Gehirnhälfte aktiviert, daraus folgt, dass die negativen Wirkungen von RF-EMF bei denen stärker sind, die das Handy an das rechte Ohr halten.

Negative Auswirkungen des technischen Fortschritts

Röösli betonte, dass die Forschung noch fortgesetzt werden muss, um den Einfluss weiterer schädlichen Faktoren auszuschließen. „ Pubertät kann sich auf die Forschungsergebnisse auswirken. In dieser Zeit ändert sich das Verhalten und die Denkweise der Jugendlichen. Das wirkt sich natürlich auch auf die Handynutzung aus, und auch darauf, wie viel Zeit sie damit verbringen.

Interessant, dass andere Tätigkeiten, bei denen das Handy nicht an den Kopf gehalten wird, wie SMS-verschicken, spielen oder im Internet surfen, das Gedächtnis nicht verändert haben.

Die schädlichen Wirkungen der Handynutzung  sind also nicht eindeutig nachgewiesen, wie die Strahlung das menschliche Gehirn verändert, wird weiter erforscht.

Quelle:

https://www.swisstph.ch/en/news/news-detail/news/mobile-phone-radiation-may-affect-memory-performance-in-adolescents/

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